Gedreht im Sommer 1979 bei einer öffentlichen Veranstaltung im Kölner Rheinpark zeigt dieser Dokumentarfilm neben den Konzerten von u.a. Udo Jürgens und einer Beatles Revival Band die ′Udo Werners Talentprobe für Jedermann′. Die Talente treten hierbei einer mit Trillerpfeifen, Tompeten und Anderem bewaffneten Menge von 5000 Leuten gegenüber, die sie bei Missfallen gnadenlos niederbrüllt. Es gilt, auch gegen den Widerstand seine Darbietung zu Ende zu bringen.
Diese Verfilmung von Wolfgang Koeppens Roman erzählt vom Scheitern des linken Idealisten und Bundestagsabgeordneten Keetenheuve. Nach dem Dritten Reich aus dem Exil wiedergekehrt, kämpft er am Anfang der 50er Jahre gegen die Wiederbewaffnung und für eine Wiedervereinigung der Zonen. Seiner politischen Arbeit fiel auch seine Ehe zum Opfer und doch hat ihn der tägliche Umgang mit den Trägern der Macht desillusioniert. Auf dem Rückweg von der Beerdigung seiner jungen Frau nach Bonn muss er feststellen, dass er in diesem ′Treibhaus′ der Intrigen nicht gewinnen kann.
Kinofilm mit Armin Mueller-Stahl
In Co-Produktion mit Winkelmann Filmproduktion, Paladin Films Paris, Accolade Pictures New York, BR, SWF und WDR.
Uraufführung: 31. Internationale Hofer Filmtage.
Internationale Filmfestspiele Berlin – Neue Deutsche Filme.
Diverse Festivalteilnahmen im Ausland.Großer Preis in Figueira da Foz 1999, Gold Award Houston 2001
Ortelsburg liegt am Rand der masurischen Seenplatte. Vor 1945 eine ostpreußische Stadt, gehört sie heute zu Polen und heißt Szczytno. Wolfgang Koeppen verbrachte hier Kindheit und Schulzeit. Dieser Film führt seine Erinnerungen an diese Zeit mit den Erzählungen eines vierzehnjährigen Jungen aus dem heutigen Szczytno zusammen. In einem imaginären Dialog begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart. Koeppen konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mit zu den Dreharbeiten fahren, der Text stammt jedoch von ihm und wurde auch von ihm selbst eingesprochen. Regisseur Peter Goedel arbeitete bei der Umsetzung in Bildern genau nach Koeppens Vorgaben.
Mit einem Dokumentarfilm über eines der traditionsreichsten Kulturhäuser, das Klubhaus der ehemaligen Bunawerke in Schkopau bei Halle an der Saale, erinnern die Filmemacher an ein denkwürdiges Kulturexperiment aus DDR-Tagen: „Kultur für Werktätige“. Das „Haus der Freundschaft“, wie es damals hieß, setzte Maßstäbe für das Kulturgeschehen im ganzen Land.