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Gerti-aus-der-Fraunhofer-Schoppenstube | Foto: Klaus Lautenbacher
Foto: Klaus Lautenbacher

Ehrung für die Wirtin der „Fraunhofer Schoppenstube“

Am 14. November haben die „Museum Lichtspiele“ Münchens bekanntester Wirtin, der Gerti, eine Matinee-Veranstaltung gewidmet. Mit Film und Buch, Fleischpflanzerln und Sekt. Zusammen mit ihrem Mann, dem Musiker Werner, hat Gerti über 40 Jahre ein Nachtlokal betrieben, die „Fraunhofer Schoppenstube“, die zur Kultkneipe wurde. Zum Treff von Verrückten und Normalos. Studenten und Rentnern, Künstlern und Geschäftsleuten. Eine soziale Utopie auf kleinstem Raum.

Eröffnet wurde die Matinee mit einem Film von Peter Goedel. 2009 realisierte er in der Reihe Lebenslinien des BR ein Porträt der Wirtin, die zwei zuvor ihren Mann verloren hatte. Wie es in der SZ hieß, „ein sehr einfühlsamer Film“, der bei den Zuschauern viel Zuspruch erhielt. Für die Pause vor der Buchlesung hatte Gerti für die Zuschauer ihre berühmten Fleischpflanzerln mitgebracht. Und das Kino einen Prosecco spendiert. Zur Freude aller. Danach haben Moses Wolff und Gerti ihr im Juni erschienenes Buch „Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“ vorgestellt. Auf Zuruf der Zuschauer, die eine beliebige Seitenzahl nennen sollten, wurde diese Seite vorgelesen und Moses Wolff und Gerti haben dazu ihre Anekdoten und Erinnerungen beigetragen. So wurden es kurzweilige und amüsante zwei Stunden.